Neuigkeiten und Termine für Sie:

Afrikanische Schweinepest: Vorbeugung der Einschleppung über Lebensmittel
Spannende Informationen des LJN veröffentlicht

Warnschilder an Autobahnraststätten sollen vor ASP warnen. (Foto: LJN)

In unserem Downloadbereich finden Sie aktuelle und hilfreiche Informationen zur Vorbeugung des weiteren Ausbruchs der ASP. Dabei handelt es sich um das Verhalten auf Gesellschaftsjagden oder auf Jagdreisen oder die Verhütung der Einschleppung durch Saisonarbeitskräfte. Speisereste sind grundsätzlich in der Abfalltonne zu entsorgen, sodass beispielsweise keine möglich kontaminierten Lebensmittel einfach aus dem Fenster eines fahrendes Autos geworfen werden und so von Wildschweinen gefunden werden können.


Fallen-Förderprojekt
Landesjägerschaft startet neue Förderung

Neues Förderprojekt der LJN geht an den Start. (Foto: Boderius/DJV)

Die Lebensbedingungen für viele Charakterarten der niedersächsischen Agrarlandschaft haben sich vor allem in den letzten Jahrzehnten deutlich verschlechtert. Als Folge zeigen einige dieser Arten einen negativen Populationstrend. Eine Vielzahl von Forschungsprojekten unterschiedlichster Institutionen in den letzten Jahren hat gezeigt, dass aktiv gegen diesen Trend angearbeitet werden muss, um diese Arten in ihren Besätzen zu stützen und zu erhalten. Lebensraumverbessernde Maßnahmen sind wichtig, reichen allein aber bei weitem nicht aus.

Die Landesjägerschaft Niedersachsen unterstützt vor diesem Hintergrund und aufgrund der im Projekt Lebensraumverbund Feldlfur Niedersachsen (LVFN) gesammelten positiven Erfahrungen eine Intensivierung des Prädationsmanagements im Offenland und legt ein neues Fallen-Förderprogramm auf. Bei den geförderten Fallensystemen handelt es sich um Lebendfangsysteme die schon lange auf dem Markt sind und sich in jeglicher Hinsicht bewährt haben. Als Leitart für dieses Projekt dient das Rebhuhn, dass aufgrund seiner Lebensraumansprüche stellvertretend für viele Arten der Agrarlandschaft steht.

Gefördert werden sollen zukünftig Zusammenschlüsse auf Revierebene von mindestens drei Revieren, die bereits im Prädatorenmanagement aktiv waren und sich in den letzten zwei Jahren mit ihrem Revier an der Wildtiererfassung Niedersachsen (WTE) beteiligt haben. Da die Förderung von Offenlandarten im Mittelpunkt steht, soll es sich bei den teilnehmenden Revieren überwiegend um Reviere handeln, die bereits beim Prädatorenmanagement und der Lebensraumverbesserung aktiv waren und aus Offenlandstrukturen bestehen. Befinden sich in einem solchen Verbund Reviere, die einen höheren Waldanteil haben und somit auch Rückzugsort für viele Prädatoren sind, schließt dies eine Förderung natürlich nicht aus.

Bei den Fallensystemen ist das Funktionsprinzip ausschlaggebend – sie müssen natürlich dem aktuellen Stand der Technik und den aktuellen gesetzlichen Vorgaben entsprechen und so einen unversehrten Lebendfang gewährleisten. Drahtgitterfallen sind in diesem Projekt von einer Förderung ausgeschlossen. Gefördert wird maximal eine Falle auf 100 ha Revierfläche, unabhängig von der bereits in dem Revier vorhandenen Anzahl von Fallen.

Gefördert werden sollen Betonwipprohrfallensysteme für den stationären Einsatz und Holzkastenfallen oder baugliche Fallen mit ähnlichem Funktionsprinzip, für den mobilen Einsatz an wechselnden Standorten. Die Betonwipprohrfallen werden mit bis zu 50% des Anschaffungspreises, maximal aber mit 350€ pro Falle gefördert. Die Holzkastenfallen werden ebenfalls mit bis zu 50% des Anschaffungspreises, maximal aber mit 150€ gefördert.

Die Antragsunterlagen zur Förderung sind vor kurzem an die Jägerschaften und Hegeringe verschickt worden, mit der Bitte diese an die Mitglieder weiterzuleiten. Sie bestehen aus einem Informationsschreiben zu den Förderbedingungen und einem Fragebogen zu dem jeweiligen Revierzusammenschluss. Die Reviere sollen im Idealfall Kontakt untereinander aufnehmen, den Fragebogen gemeinsam ausfüllen und anschließend bei ihrer Jägerschaft einreichen. Diese prüft dann die Vollständigkeit und sendet die Unterlagen an die Geschäftsstelle der Landesjägerschaft zur weiteren Bearbeitung. Hier werden die Unterlagen gesichtet und anschließend wird der Jägerschaft und den Revieren das Prüfungsergebnis mitgeteilt. Bei positivem Bescheid können die Fallen beschafft werden und noch in diesem Jahr zum Einsatz kommen sollen. Die Anträge müssen bis zum 15. September 2024 in der Geschäftsstelle der LJN eingegangen sein. Ein grundsätzlichen Anspruch auf eine Förderung besteht nicht. Ergänzend zu den Antragsunterlagen für die Fallenbeschaffung werden den Jägerschaften auch Unterlagen für die Beantragung einer Förderung von Fallenmeldern beigelegt. Bei Rückfragen zu den Fördermodalitäten wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle der LJN unter 0511/530430 oder per Mail an info(at)ljn.de.


Deutsch-Drahthaar im Frühling (Foto: Pixabay)

Brauchbarkeitsprüfung bestanden

23 neue Hundegespanne haben erfolgreich die letzte Prüfung abgelegt. Nachfolgend finden Sie eine Auflistung voller Brauchbarkeit, Zusatzfächer, von Stöberjagdhunden und Nachsuchenhunde unserer Jägerschaft.

Wir freuen uns auf viele tolle Jagden und wünschen den Prüfungsteilnehmern alles Gute, eine sichere Kugel und viel Waidmannsheil!

Volle Brauchbarkeit  
Dominic Ahlborn, DK, Wietzendorf            
Carsten Büttinghaus, Weim, Wilsede 
Marie-Lena Ott, KLM, Neuenkirchen          
Hans-Jürgen Sander, DK, Soltau 
Hinnerk Schröder, KLM, Schneverdingen 
Tabea Wollny, KLM, Soltau 

Zusatzfächer 
Cordula Wellmann, Welsh Springer, Stelle 

Stöberjagdhunde 
Svea Beckedorf, KLM, Seevetal                      
Stefan Bremer, GonP, Schneverdingen 
Thomas Weidemann, DW, Neuenkirchen 
Klaus Grünhagen, GonP, Visselhövede 
Nils Hagen, GonP, Hützel 
Markus Heine, GonP, Schneverdingen 
Kim Kornehl, RT,  Toppenstedt,   
Ronja Martens, Tiroler Br./ GonP, Handeloh 
Stefan Martens, DJT, Sittensen 
Jürgen Purschwitz, DW, Gödenstorf 
Malte Schmidt, DW, Bispingen 

Nachsuchenhunde 
Manfred Glüß, BGS, Schneverdingen           
Ronja Martens, Tiroler Br./GonP, Handeloh 
Henning Renk, BGS, Bispingen                        
Fridhelm Wünnecke, BGS, Egestorf 


Einladung zur Informationsveranstaltung

Informationsveranstaltung Wolf

Zu Gast: DJV-Präsident Helmut Dammann-Tamke

Wann: Donnerstag, 15. Februar 2024 um 19 Uhr

Wo: Gasthaus zur Grünen Eiche, Mühlenstr. 6, 29646 Bispingen/ Behringen

Gegenstand der Debatte mit dem Präsidenten des Deutschen Jagdverbandes e.V. wird die Zuwanderung und Verbreitung des Wolfes sein.


Der Hegering Bispingen lädt ein!

Einladung – 10. Februar 2024


In einem schönen Ambiente möchte der Hegering Bispingen mit Euch am 10. Februar 2024 ab 20 Uhr im Akzent Hotel zur Grünen Eiche in Behringen einen tollen Abend verbringen. Gäste sind herzlich willkommen, damit alle gemeinsam zu einem wunderbaren Abend beitragen. 

Für Musik und Tanz ist durch Lindsten Music ebenfalls gesorgt. Bei einer umfangreichen Tombola gibt es wertvolle Preise zu gewinnen! Lose gibt es an der Abendkasse. 

Der Eintritt zur Veranstaltung kostet lediglich 5 Euro. 

Wir freuen uns auf euch und eure Begleitung!


Die Landesjägerschaft teilt Informationen zur Aufbewahrung des Waffenschrankschlüssels.

Urteil: Aufbewahrung des Waffenschrankschlüssels
Information an alle LJN-Mitglieder

Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte beachten Sie folgende Informationen unseres Justitiars Dr. Benjamin Munte zur Aufbewahrung von Waffenschrankschlüsseln mit der Bitte zur Weiterleitung an unsere Mitglieder:

Wir informieren Sie hiermit über eine Entscheidung des OVG Nordrhein-Westfalen vom 30.08.2023 (Az. 20 A 2384/20). Das Urteil dürfte enorme praktische Relevanz aufweisen, da erstmals durch ein deutsches Obergericht die Anforderungen für die Aufbewahrung eines Waffenschrankschlüssels geklärt werden.

Das Oberverwaltungsgericht hat entschieden, dass die Schlüssel zu einem Waffenschrank in einem Behältnis aufbewahrt werden müssen, das den gleichen gesetzlichen Sicherheitsstandards wie der Waffenschrank selbst entspricht. Das OVG betonte in dem Urteil, dass klare gesetzliche Anweisungen zur Aufbewahrung von Waffenschrankschlüsseln ebenso fehlen wie Rechtsprechung, an der sich Waffenbesitzer orientieren können. Diese Auslegungslücke ist nunmehr durch das Gericht geschlossen worden, so dass für zukünftige Aufbewahrungsverstöße durch Jäger die waffenrechtliche Unzuverlässigkeit droht. Zwar fehlt in Niedersachsen bislang ein entsprechendes Urteil, es ist aber anzunehmen, dass sich die niedersächsische Rechtsprechung an der Entscheidung des OVG NRW orientieren wird.

Die Landesjägerschaft Niedersachsen empfiehlt daher jedem Mitglied den Waffenschrankschlüssel (und/oder den Ersatzschlüssel) in einem Sicherheitsbehältnis mit Zahlenschloss aufzubewahren, das der für die Waffen vorgeschriebenen Sicherheitsklasse entspricht.

Unter folgendem Link finden Sie einen Artikel zu dem o.g. Urteil.

https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/ovg-nrw-20a238420-waffenrechtliche-erlaubnis-widerruf-unzuverlaessig-jaeger-waffenschrank-schluessel-aufbewahrung/

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil

Landesjägerschaft Niedersachsen e.V.
Schopenhauerstr. 21
30625 Hannover

05.03.2023


Die Siegermannschaft nimmt den Pokal entgegen.

Jägerschaft Soltau wird beste Mannschaft Niedersachsens

Am 24. Juni 2023 fanden die Niedersächsischen Landesmeisterschaften im Jagdlichen Schießen, u. a. der A+S-Schützen, in Liebenau statt. In den letzten fünf Jahren gewann die A1-Mannschaft der Jägerschaft Soltau 2x Silber, 2x Bronze und erreichte einmal den 4. Platz. In diesem Jahr schaffte es die A1-Mannschaft endlich den Landesmeistertitel zu holen und ihre sehr gute Leistung wurde mit der Goldmedaille belohnt. Zum ersten Mal in der Geschichte der Jägerschaft Soltau ist es der A1-Mannschaft gelungen, die beste Mannschaft Niedersachsens zu sein und damit im jagdlichen Schießen den Landesmeistertitel mit der Goldmedaille zu gewinnen.

Bei der Landesmeisterschaft wurden folgende Disziplinen geschossen: Mit der Flinte wurde Trap und Skeet auf Tontauben geschossen, mit der Büchse wurden die Disziplinen Laufender Keiler 60 m, Rehbock stehend angestrichen 100 m, Überläufer stehend Freihand 100 m und Fuchs liegend Freihand 100 m.

Die Jägerschaft Soltau und deren Schieß-Mannschaften pflegen ein gutes Miteinander. Um diese Erfolge zu erzielen, wird regelmäßig auf dem Schießstand in Krelingen das Jagdliche Schießen ausgeübt.

Über den starken Kader freut sich Klaus Drewes, Obmann des Schießwesens der Jägerschaft Soltau, besonders. Ein Dankeschön geht an die Jägerschaften Soltau und Fallingbostel und dem Schießstand Krelinger Heide für die Unterstützung.

Zu der Mannschaft gehören die Schützen Hans Bülthuis, Matthias Avenriep, Andreas Neumann, Jörg-Dieter Meyer, Heinrich Penzhorn und Klaus Drewes.

Die ersten vier Mannschaften der Jägerschaften erzielten folgende Punktzahlen: 1. Platz: Soltau 1327, 2. Platz: Cloppenburg 1322, 3. Platz Duderstadt 1319, 4. Platz Vechta 1310. Ein Ziel ist es weiterhin Juniorenschützen zu trainieren und diese auszubilden.
Klaus Drewes


Reinhard Küchler, Dr. Jens Bülthuis, Anita Neufeldt, Claus-Heinrich Schlange, Magdalena Wolf, Jürgen Fiedler (von links)

Claus-Heinrich Schlange zum neuen Vorsitzenden gewählt

Zur alljährlichen Hegeschau und der damit verbundenen Jahreshauptversammlung der Jägerschaft Soltau fanden sich am 25. Februar 2023 ca. 250 Jägerinnen und Jäger in der Alten Reithalle in Soltau ein.
Begleitet von über 70 Jagdhornbläserinnen und -bläsern eröffnete Kreisjägermeister Wolfgang von Wieding traditionell die Veranstaltung und gab den Streckenbericht des Jagdjahres 2022/23 ab.

Die Abschusszahlen beim Schalenwild gehen weiter zurück, so von Wieding. Er vermeldete für das Jagdjahr 2022/23 u. a. 303 gestreckte Stücke Rotwild, 238 Stücke Damwild, 1160 Stücke Schwarzwild und 2474 Stücke Rehwild. Muffelwild gibt es in der Jägerschaft Soltau nicht mehr. Der Wolf greife massiv in die Wildbestände ein. Besonders beim Rehwild und auch das Damwild macht uns Sorgen, resümierte von Wieding. „Wir müssen unbedingt jegliches Vorkommen von Wölfen melden“, appellierte er an die Jägerschaft. Im Anschluss an den Streckenbericht eröffnete der Jägerschaftsvorsitzende Dr. Jens Bülthuis die Versammlung der Jägerschaft Soltau.

Vorab sagte er, dass es nun nach 16 Jahren Amtszeit seine letzte Rede als Vorsitzender sei. Unter dem Tagesordnungspunkt „Wahlen“ galt es gleich drei neue Posten zu besetzen. So standen nicht nur der 1. Vorsitzende mit Dr. Jens Bülthuis, sondern auch der Kassenwart Reinhard Küchler und der Schriftführer Jürgen Fiedler nach 16 Jahren Amtszeit nicht wieder zur Wahl.
In seinem Jahresbericht berichtete Dr. Bülthuis, was in 16 Jahren geleistet wurde. Hier hob er den offenen Umgang im erweiterten Vorstand der Jägerschaft besonders hervor. „Wir haben zwar manchmal gestritten – aber immer zusammengehalten“ resümierte Bülthuis.

Als neuer Vorsitzender wurde Claus-Heinrich Schlange aus Soltau, als Kassenwartin Anita Neufeldt aus Schneverdingen und als Schriftführerin Magdalena Wolf aus Neuenkirchen gewählt.
Der neue Vorsitzende Claus-Heinrich Schlange bedankte sich nach seiner einstimmigen Wahl für das Vertrauen. Mit großem Respekt werde er mit dem neuen Vorstand die zukünftigen Aufgaben angehen. Schlange, der bereits seit 9 Jahren Hegeringleiter in Neuenkirchen ist und dem erweiterten Vorstand bereits angehörte, wird sich zunächst den Themen annehmen, welche noch nicht zum Abschluss gekommen sind. Hier steht für ihn die einheitliche Mitgliederverwaltung in allen Hegeringen, die digitale Erfassung der Abschusslisten und Abschusspläne und der Hebesatz der Jagdsteuer zunächst im Vordergrund. Messen Sie mich an dem Geleisteten in einem Jahr, so Schlange.

Im Anschluss an die Wahlen gab es eine Vielzahl von Ehrungen für langjährige und verdiente Mitglieder.
Mit einem Dankesgruß an den alten Vorstand und viel Waidmannsheil für das kommende Jagdjahr beendete der neue Jägerschaftsvorsitzende Claus-Heinrich Schlange die Versammlung.
Stefan Martin