Neuigkeiten und Termine für Sie:

Kommt mit uns zur Demo!

Wir bringen Euch zur Demo nach Hannover – 30.01.2025
Nutzt unseren angebotenen Busshuttle aus dem Heidekreis

Liebe Demonstrierende aus dem Heidekreis,
wir brauchen Euch! Wir haben alles organisiert, Ihr müsst nur aufspringen.

Am 30.01.2025 steht Euch unser kostenloser Busshuttle zur Verfügung. Unter folgender Verlinkung findet ihr den Busfahrplan zum herunterladen.

Wir hoffen auf eine große Beteiligung und wir sehen uns in Hannover. Hier ruft auch die Landesjägerschaft zur Teilnahme auf!

Mit Waidmannsheil
Der Vorstand der Jägerschaft Soltau e.V.


Das ist bei der Seuche für Jäger zu beachten

Maul- und Klauenseuche in Nutztierbestand in Brandenburg
Der LJN publiziert Präventionsmaßnahmen für Jäger

Angesichts des bestätigten Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche (MKS) in einem Bestand mit Wasserbüffeln im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland möchten wir über die aktuelle Lage
sowie die erforderlichen Maßnahmen und Verhaltensweisen informieren, um eine weitere Ausbreitung dieser hochinfektiösen Tierseuche zu verhindern.

Wichtige Hinweise und Empfehlungen:

  1. Jagdreisen in betroffene Gebiete:
    Bitte verzichten Sie bis auf Weiteres auf Jagden in Brandenburg, insbesondere da der Eintragspfad
    der Seuche noch nicht geklärt ist.
  2. Präventive Hygienemaßnahmen:
    Betreten Sie keine Haltungen von Klauentieren oder Neukameliden, insbesondere wenn Sie zuvor auf Jagd waren. Sollten Sie dennoch einen Tierbestand betreten müssen, beachten Sie bitte: Mindestens 48 Stunden zuvor keine jagdlichen Aktivitäten. Wechsel von Kleidung und Schuhwerk sowie gründliche Desinfektion.
  3. Erkennung von MKS bei Wildtieren:
    Alle Schalenwildarten (auch Schwarzwild) können an MKS erkranken. Typische Symptome: Bildung von Blasen an Äser, Zunge, Schalen, Gesäuge oder Wurfscheibe. Lahmheit und Schonverhalten durch Schmerzen in den Schalenansätzen. Weitere Symptome: Fieber, Appetitlosigkeit, Apathie.
  4. Umgang mit MKS-Verdachtsfällen:
    Seien Sie wachsam gegenüber Anzeichen der MKS im Wildtierbestand. Bei Verdachtsfällen informieren Sie unverzüglich das zuständige Veterinäramt. Kontakt mit erkranktem oder verendetem Wild ist strikt zu vermeiden. Reinigen und desinfizieren Sie Ihre Jagdkleidung, Ausrüstung und Fahrzeuge nach Kontakt mit Wild.

Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) wird in den kommenden Tagen ein Merkblatt für Jägerinnen und Jäger auf der Webseite Tierseucheninfo bereitstellen. Wir danken Ihnen für Ihr verantwortungsbewusstes Handeln in dieser schwierigen Situation. Ihre Unterstützung ist entscheidend, um eine weitere Ausbreitung dieser gefährlichen Tierseuche zu verhindern.

Hier geht es zur Pressemitteilung des Landesjagdverbandes.


Unterstützung durch das Landvolk

Gemeinsam stehen wir für unsere Natur ein
Landwirte unterstützen die Jäger

Der Zusammenhalt unter den Naturnutzern ist groß! So wird die Demonstration gegen das geplante Vorhaben der Landesregierung auch vom Landvolk Niedersachsen unterstützt, worüber wir uns sehr freuen.

Unter dem Motto: Jagd sichern, Natur bewahren sind am 30.01.2025 auf dem Schützenplatz unzählige Unterstützerinnen und Unterstüzer der Jäger in Deutschland auf dem Schützenplatz in Hannover zu erwarten.

Ihr wollt mitkommen und uns unterstützen? Dann nutzt unseren kostenlosen Busshuttle! Abfahrtszeiten findet ihr hier: Busfahrplan


Informationen zur Großdemo vor dem Niedersächsischen Landtag
Am 30.01.2025 um 10 Uhr – Aufruf zur Demo in Orange

Die Demonstration beginnt um 10.00 Uhr am Schützenplatz in Hannover (Navi: Bruchmeisterallee 1A, 30169 Hannover). Busse können auf dem Schützenplatz parken und werden dort durch dafür abgestellte Personen eingewiesen.
Am Schützenplatz wird die Auftaktkundgebung stattfinden, bevor wir in orangefarbener Warnkleidung zum fußläufig ca. 1 km entfernten, Niedersächsischen Landtag aufbrechen.
Alle Teilnehmer werden gebeten, wenn verfügbar, für die Kundgebung ein Jagdhorn mitzubringen. Wir bitten darum, vom Mitführen lebender Tiere, hier insbesondere von Jagdhunden, abzusehen.
Am Tag der Veranstaltung werden am Sammelplatz in angemessener Anzahl Plakate ausgegeben. Vor dem Hintergrund eines einheitlichen Erscheinungsbildes bitten wir darum, ausschließlich diese Plakate zu verwenden. Darüber hinaus bitten wir Sie schon jetzt darum, Plakate mit parteipolitischen Präferenzen nicht mitzuführen.

Vor dem Niedersächsischen Landtag wird gegen 11.00 Uhr die Hauptkundgebung stattfinden. Neben dem Präsidenten der LJN und des Deutschen Jagdverbandes (DJV) Helmut Dammann-Tamke sind Redner befreundeter, ebenfalls betroffener Interessenverbände und der Regierungsfraktionen vorgesehen. Das Ende der Veranstaltung ist für ca. 13.00 Uhr am Niedersächsischen Landtag geplant. Im Anschluss erfolgt die individuelle Abreise.

Wir setzen auf Ihre Unterstützung und bitten Sie, sich weiterhin für eine größtmögliche Mobilisierung unserer Mitglieder stark zu machen! 

Wir sind überzeugt, dass wir die richtigen Argumente auf unserer Seite haben! Darum braucht es jetzt ein Zeichen der Stärke, damit die Politik in Niedersachsen und ganz Deutschland doch noch ein Einsehen hat und versteht. 
Nun ist der Zeitpunkt gekommen, an dem jede Jägerin und jeder Jäger etwas dazu beitragen kann, dass die Jagd zukunftsfähig bleibt. Wir sehen uns am 30. Januar 2025 in Hannover!
Die Abfahrtzeiten der Busse und Zusteigemöglichkeiten werden in Kürze auf unserer Internetseite veröffentlicht.
Die Hegeringleiter der Jägerschaft Soltau e.V. werden ebenfalls zeitnah in den Hegeringen die Mitglieder informieren.

Mit besten Grüßen und Waidmannsheil
Der Vorstand der Jägerschaft Soltau e.V.


Jetzt für die Jagd einstehen und teilnehmen!

30.01.2025 – Großdemo in Hannover
Es geht um unsere Jagd!

Liebe Jägerinnen und Jäger aus dem Heidekreis,
am 30.01.2025 werden wir in Hannover gebraucht!

Der Heidekreis mit zwei Jägerschaften hat hier eine besondere Verantwortung. Die große Anzahl an Mitgliedern, die Nähe zur Landeshauptstadt und die Vielzahl an Jagdrevieren sind nur einige Gründe sich zahlreich an dieser Demonstration zu beteiligen. Von einer Novellierung des Jagdgesetzes in Niedersachsen sind wir alle betroffen und die gilt es zu verhindern!

Um möglichst vielen Mitgliedern der Jägerschaft Soltau e.V. die Teilnahme zu erleichtern, werden Busse zur Anreise nach Hannover kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Hegeringleiter der Jägerschaft Soltau e.V. nehmen Anmeldungen auch weiterhin entgegen. Selbst sehr kurzfristige Anmeldungen sind möglich. 

Abfahrtszeiten und Haltestellen werden über die Hegeringe rechtzeitig bekanntgegeben. Aber auch im Internet werden wir weitere Informationen immer zeitnah veröffentlichen.

Wir hoffen auf eine große Beteiligung und wir sehen uns in Hannover. Hier ruft auch die Landesjägerschaft zur Teilnahme auf!

Mit Waidmannsheil
Der Vorstand der Jägerschaft Soltau e.V.


Der Hegering Bispingen lädt ein!

Einladung – 8. Februar 2025
In jagdlich schönem Ambiente lädt der Hegering Bispingen am 8. Februar 2025 ab 20 Uhr in das schöne Hotel zur Grünen Eiche in Behringen ein. Gäste sind selbstverständlich herzlich willkommen, damit alle gemeinsam zu einem wunderbaren Abend im festlichen Saal beitragen. 

Es erwarten Sie tolle Highlights an diesem Abend, u.a. eine Tombola mit wertvollen Preisen. Lose gibt es an der Abendkasse zu erwerben. Lindsten Music bittet mit toller und stilvoller Musik zum Tanz.

Der Eintritt zur Veranstaltung beträgt lediglich 5 Euro. 

Wir freuen uns auf euch und eure Begleitung!


Neue Verordnung zum Schießübungsnachweis veröffentlicht
Inkrafttreten ab dem 01. Februar 2025

Am 18. November 2024 ist eine neue Niedersächsische Verordnung über den Schießübungsnachweis (NSchießÜVO) erschienen. Zum Erwerb des Nachweises nach § 24 Abs. 5 Satz 1 des Niedersächsischen Jagdgesetzes für die Teilnahme an Gesellschaftsjagden, bei denen Schalenwild erlegt werden soll, müssen mindestens 10 Schuss mit Patronenmunition im Kaliber .222 oder stärker abgegeben werden. Davon 5 Schuss auf ein bewegtes Ziel.
Mit einer Flinte müssen im jagdlichen Kaliber 15 Wurfscheiben mit Schrot beschossen werden.
Weiteres finden Sie hier in der Verordnung.

Auch die jagdliche Presse veröffentlichte Neuigkeiten darüber.


Berufsbildende Schulen kochen Wild
Mit der Unterstützung der Jägerschaft bereiten Schülerinnen und Schüler Dam-, Reh- und Schwarzwild zu

Es ist Tradition: Seit 1997 arbeiten die BBS Soltau und Jägerschaft Soltau e.V. Hand in Hand und richten gemeinsam mit dem Förderverein ProGast e.V. im November ein gemeinsames Wildevent aus. Für die Jägerschaft hat der Vorsitzende Claus Schlange die Organisation übernommen und für die Berufsbildende Schule StD Lutz Behrendt.
Bei gemütlichem Beisammensein wurden rund 50 Gäste im Restaurant der BBS „la Cuisine“ exzellent durch angehende Fachkräfte der Gastronomiebranche bewirtet. Unter den Gästen befanden sich neben dem stellvertretenden Präsidenten der Landesjägerschaft Ralf Eickhoff auch der Landrat des Heidekreises Jens Grote und kamen in den Genuss eines vorzüglichen 4-Gänge-Menüs. Auch Ehrenkreisjägermeister Jürgen Brammer, der ehemalige Kreisjägermeister Wolfang von Wieding und derzeitiger Amtsinhaber Thomas Brammer wohnten der Veranstaltung bei.

Es handelt sich jedes Jahr um ein Schulprojekt im Rahmen der Ausbildung der klassischen Ausbildungsberufe der Gastronomie. Dieser Abend stellt einen wichtigen Ausbildungsbaustein dar, durch den die Ausrichtung einer Veranstaltung in der Größenordnung und die Planung eines umfangreichen Menüs praxisnah gelehrt werden kann. Dabei geht es darüber hinaus um die Wertschätzung unseres heimischen Wildes und die Möglichkeit ein Stück Wild komplett zu verwerten. Das Wild ist kurz zuvor in den regionalen Wäldern bei einer Jagd der Klosterforsten zur Strecke gekommen.

Zum Auftakt des Abends wurde in den Innenhof geladen, wo es bei Fackelschein und bestem Hörnerklang der Bläsergruppe Soltau einen ersten appetitanregenden Happen Kesselfleisch des Wildschweines gab. Den Anfang im Restaurant machte das Pulled Game aus Dam-, Reh-, und Wildschwein, das mit einem kleinen Zwiebelküchlein und Knoblauchschmand gereicht wurde. Nach einer kraftgebenden Wildbrühe mit gefüllter Pelmeni gipfelte das Menü in dreierlei Braten. Alle drei bereits beschriebenen Wildtierarten waren butterzart auf den Punkt zubereitet und konnten von begeisterten Gästen verspeist werden. Begleitet wurde das Trio von Pfeffersauce, Kartoffeltalern und einem Kohlköpfchen mit Steckrüben und Lauchzwiebeln gefüllt. Zum Abschluss des aufwändigen Menüs gab es einen mundgerechten Schokoladenmuffin und daneben, passend zur Jahreszeit, ein Rote-Bete-Espuma auf Spekulatiusparfait. Eine soufflierte Birne mit Walnüssen rundete das Menü und den tollen Abend ab.
Auch die Böhmezeitung berichtete am 16.11. 2024 über die gelungene Veranstaltung.


Ausbildungsrevier gesucht
Gewässersuche: Zur optimalen Ausbildung unserer Jagdgebrauchshunde

Derzeit befinden sich wieder einige Gespanne in der Ausbildung und es gibt zwei Gewässer, die zu Ausbildungszwecken genutzt werden können.
Damit auch zukünftig bei uns in der Jägerschaft Jagdhunde zur Brauchbarkeit und darüber hinaus ausgebildet werden können, sind wir auf der Suche nach Revieren, deren Gewässer wir zu Ausbildungszwecken nutzen können. Wir sind auf Ihre Mithilfe angewiesen und dankbar über jeden Tip.
Bitte melden Sie sich direkt bei den Obleuten für das Hundewesen der Jägerschaft Soltau oder bei der Öffentlichkeitsarbeit.
„Jagd ohne Hund ist Schund“ – lassen Sie uns das Gesuch mit diesem Leitspruch beenden: Vielen Dank für Ihre Mithilfe.
Waidmannsheil!


Siegerin Andrea Schröder (rechts) –
BMJS 2024 in Garlsdorf, Deutschland, 05. September 2024 © Wildgeflüster/DJV

Soltauerin gewinnt Bundesmeisterschaft bei den Damen
Andrea Schröder aus der Jägerschaft Soltau gewinnt den Titel in der Kombination bei den Bundesmeisterschaften im jagdlichen Schießen auf dem Schießstand Garlstorf.  
Bei den Damen errang Schröder mit überragenden 332 Punkten den Sieg in der Kombination. Hinzu kamen 28 getroffene Wurfscheiben, was ihr den Sieg in der Flintenwertung sicherte. Den zweiten Platz belegte Sabine Kobza aus Rheinland-Pfalz mit 331 Punkten, Platz drei Stefanie Zimmermann aus Schleswig-Holstein mit 322 Punkten. Insgesamt nahmen 82 Schützinnen am Wettkampf teil. Andrea Schröder thronte nach einem Wettbewerb mit heißen Temperaturen ganz oben.

Insgesamt haben vom 04.09. bis zum 07.09.2024 642 Schützen gemeldete Schützen gemessen. Der Meister aller Klassen kommt in diesem Jahr aus Rheinland-Pfalz. Als neuer Deutscher Meister aller Klassen setzte sich Phillipp Sehnert mit 346 von 350 Punkten durch.

Auch die jagdliche Presse war vor Ort und berichtete hier.


Der Hegering Bispingen lädt ein!

Einladung – 16. August 2024
In jagdlich schönem Ambiente möchte der Hegering Bispingen mit Euch am 16. August 2024 ab 19 Uhr auf dem Schießstand in Behringen einen tollen Abend verbringen. Gäste sind herzlich willkommen, damit alle gemeinsam zu einem wunderbaren Abend beitragen. 

Es erwarten Sie tolle Highlights an diesem Abend, u.a. ein Jagdhornkonzert mit über 100 Jagdhornbläsern, eine Greifvogelschau mit den Falken des Wildparks Lüneburger Heide sowie eine sehenswerte Jagdhundeschau. Darüber hinaus dürfen Sie sich über Wildgerichte und Wild-Würstchen vom Grill sowie leckere Getränke freuen.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei. 

Wir freuen uns auf euch und eure Begleitung!


Afrikanische Schweinepest: Vorbeugung der Einschleppung über Lebensmittel
Spannende Informationen des LJN veröffentlicht

Warnschilder an Autobahnraststätten sollen vor ASP warnen. (Foto: LJN)

In unserem Downloadbereich finden Sie aktuelle und hilfreiche Informationen zur Vorbeugung des weiteren Ausbruchs der ASP. Dabei handelt es sich um das Verhalten auf Gesellschaftsjagden oder auf Jagdreisen oder die Verhütung der Einschleppung durch Saisonarbeitskräfte. Speisereste sind grundsätzlich in der Abfalltonne zu entsorgen, sodass beispielsweise keine möglich kontaminierten Lebensmittel einfach aus dem Fenster eines fahrendes Autos geworfen werden und so von Wildschweinen gefunden werden können.


Fallen-Förderprojekt
Landesjägerschaft startet neue Förderung

Neues Förderprojekt der LJN geht an den Start. (Foto: Boderius/DJV)

Die Lebensbedingungen für viele Charakterarten der niedersächsischen Agrarlandschaft haben sich vor allem in den letzten Jahrzehnten deutlich verschlechtert. Als Folge zeigen einige dieser Arten einen negativen Populationstrend. Eine Vielzahl von Forschungsprojekten unterschiedlichster Institutionen in den letzten Jahren hat gezeigt, dass aktiv gegen diesen Trend angearbeitet werden muss, um diese Arten in ihren Besätzen zu stützen und zu erhalten. Lebensraumverbessernde Maßnahmen sind wichtig, reichen allein aber bei weitem nicht aus.

Die Landesjägerschaft Niedersachsen unterstützt vor diesem Hintergrund und aufgrund der im Projekt Lebensraumverbund Feldlfur Niedersachsen (LVFN) gesammelten positiven Erfahrungen eine Intensivierung des Prädationsmanagements im Offenland und legt ein neues Fallen-Förderprogramm auf. Bei den geförderten Fallensystemen handelt es sich um Lebendfangsysteme die schon lange auf dem Markt sind und sich in jeglicher Hinsicht bewährt haben. Als Leitart für dieses Projekt dient das Rebhuhn, dass aufgrund seiner Lebensraumansprüche stellvertretend für viele Arten der Agrarlandschaft steht.

Gefördert werden sollen zukünftig Zusammenschlüsse auf Revierebene von mindestens drei Revieren, die bereits im Prädatorenmanagement aktiv waren und sich in den letzten zwei Jahren mit ihrem Revier an der Wildtiererfassung Niedersachsen (WTE) beteiligt haben. Da die Förderung von Offenlandarten im Mittelpunkt steht, soll es sich bei den teilnehmenden Revieren überwiegend um Reviere handeln, die bereits beim Prädatorenmanagement und der Lebensraumverbesserung aktiv waren und aus Offenlandstrukturen bestehen. Befinden sich in einem solchen Verbund Reviere, die einen höheren Waldanteil haben und somit auch Rückzugsort für viele Prädatoren sind, schließt dies eine Förderung natürlich nicht aus.

Bei den Fallensystemen ist das Funktionsprinzip ausschlaggebend – sie müssen natürlich dem aktuellen Stand der Technik und den aktuellen gesetzlichen Vorgaben entsprechen und so einen unversehrten Lebendfang gewährleisten. Drahtgitterfallen sind in diesem Projekt von einer Förderung ausgeschlossen. Gefördert wird maximal eine Falle auf 100 ha Revierfläche, unabhängig von der bereits in dem Revier vorhandenen Anzahl von Fallen.

Gefördert werden sollen Betonwipprohrfallensysteme für den stationären Einsatz und Holzkastenfallen oder baugliche Fallen mit ähnlichem Funktionsprinzip, für den mobilen Einsatz an wechselnden Standorten. Die Betonwipprohrfallen werden mit bis zu 50% des Anschaffungspreises, maximal aber mit 350€ pro Falle gefördert. Die Holzkastenfallen werden ebenfalls mit bis zu 50% des Anschaffungspreises, maximal aber mit 150€ gefördert.

Die Antragsunterlagen zur Förderung sind vor kurzem an die Jägerschaften und Hegeringe verschickt worden, mit der Bitte diese an die Mitglieder weiterzuleiten. Sie bestehen aus einem Informationsschreiben zu den Förderbedingungen und einem Fragebogen zu dem jeweiligen Revierzusammenschluss. Die Reviere sollen im Idealfall Kontakt untereinander aufnehmen, den Fragebogen gemeinsam ausfüllen und anschließend bei ihrer Jägerschaft einreichen. Diese prüft dann die Vollständigkeit und sendet die Unterlagen an die Geschäftsstelle der Landesjägerschaft zur weiteren Bearbeitung. Hier werden die Unterlagen gesichtet und anschließend wird der Jägerschaft und den Revieren das Prüfungsergebnis mitgeteilt. Bei positivem Bescheid können die Fallen beschafft werden und noch in diesem Jahr zum Einsatz kommen sollen. Die Anträge müssen bis zum 15. September 2024 in der Geschäftsstelle der LJN eingegangen sein. Ein grundsätzlichen Anspruch auf eine Förderung besteht nicht. Ergänzend zu den Antragsunterlagen für die Fallenbeschaffung werden den Jägerschaften auch Unterlagen für die Beantragung einer Förderung von Fallenmeldern beigelegt. Bei Rückfragen zu den Fördermodalitäten wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle der LJN unter 0511/530430 oder per Mail an info(at)ljn.de.


Deutsch-Drahthaar im Frühling (Foto: Pixabay)

Brauchbarkeitsprüfung bestanden

23 neue Hundegespanne haben erfolgreich die letzte Prüfung abgelegt. Nachfolgend finden Sie eine Auflistung voller Brauchbarkeit, Zusatzfächer, von Stöberjagdhunden und Nachsuchenhunde unserer Jägerschaft.

Wir freuen uns auf viele tolle Jagden und wünschen den Prüfungsteilnehmern alles Gute, eine sichere Kugel und viel Waidmannsheil!

Volle Brauchbarkeit  
Dominic Ahlborn, DK, Wietzendorf            
Carsten Büttinghaus, Weim, Wilsede 
Marie-Lena Ott, KLM, Neuenkirchen          
Hans-Jürgen Sander, DK, Soltau 
Hinnerk Schröder, KLM, Schneverdingen 
Tabea Wollny, KLM, Soltau 

Zusatzfächer 
Cordula Wellmann, Welsh Springer, Stelle 

Stöberjagdhunde 
Svea Beckedorf, KLM, Seevetal                      
Stefan Bremer, GonP, Schneverdingen 
Thomas Weidemann, DW, Neuenkirchen 
Klaus Grünhagen, GonP, Visselhövede 
Nils Hagen, GonP, Hützel 
Markus Heine, GonP, Schneverdingen 
Kim Kornehl, RT,  Toppenstedt,   
Ronja Martens, Tiroler Br./ GonP, Handeloh 
Stefan Martens, DJT, Sittensen 
Jürgen Purschwitz, DW, Gödenstorf 
Malte Schmidt, DW, Bispingen 

Nachsuchenhunde 
Manfred Glüß, BGS, Schneverdingen           
Ronja Martens, Tiroler Br./GonP, Handeloh 
Henning Renk, BGS, Bispingen                        
Fridhelm Wünnecke, BGS, Egestorf 


Einladung zur Informationsveranstaltung

Informationsveranstaltung Wolf

Zu Gast: DJV-Präsident Helmut Dammann-Tamke

Wann: Donnerstag, 15. Februar 2024 um 19 Uhr

Wo: Gasthaus zur Grünen Eiche, Mühlenstr. 6, 29646 Bispingen/ Behringen

Gegenstand der Debatte mit dem Präsidenten des Deutschen Jagdverbandes e.V. wird die Zuwanderung und Verbreitung des Wolfes sein.


Der Hegering Bispingen lädt ein!

Einladung – 10. Februar 2024


In einem schönen Ambiente möchte der Hegering Bispingen mit Euch am 10. Februar 2024 ab 20 Uhr im Akzent Hotel zur Grünen Eiche in Behringen einen tollen Abend verbringen. Gäste sind herzlich willkommen, damit alle gemeinsam zu einem wunderbaren Abend beitragen. 

Für Musik und Tanz ist durch Lindsten Music ebenfalls gesorgt. Bei einer umfangreichen Tombola gibt es wertvolle Preise zu gewinnen! Lose gibt es an der Abendkasse. 

Der Eintritt zur Veranstaltung kostet lediglich 5 Euro. 

Wir freuen uns auf euch und eure Begleitung!


Die Landesjägerschaft teilt Informationen zur Aufbewahrung des Waffenschrankschlüssels.

Urteil: Aufbewahrung des Waffenschrankschlüssels
Information an alle LJN-Mitglieder

Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte beachten Sie folgende Informationen unseres Justitiars Dr. Benjamin Munte zur Aufbewahrung von Waffenschrankschlüsseln mit der Bitte zur Weiterleitung an unsere Mitglieder:

Wir informieren Sie hiermit über eine Entscheidung des OVG Nordrhein-Westfalen vom 30.08.2023 (Az. 20 A 2384/20). Das Urteil dürfte enorme praktische Relevanz aufweisen, da erstmals durch ein deutsches Obergericht die Anforderungen für die Aufbewahrung eines Waffenschrankschlüssels geklärt werden.

Das Oberverwaltungsgericht hat entschieden, dass die Schlüssel zu einem Waffenschrank in einem Behältnis aufbewahrt werden müssen, das den gleichen gesetzlichen Sicherheitsstandards wie der Waffenschrank selbst entspricht. Das OVG betonte in dem Urteil, dass klare gesetzliche Anweisungen zur Aufbewahrung von Waffenschrankschlüsseln ebenso fehlen wie Rechtsprechung, an der sich Waffenbesitzer orientieren können. Diese Auslegungslücke ist nunmehr durch das Gericht geschlossen worden, so dass für zukünftige Aufbewahrungsverstöße durch Jäger die waffenrechtliche Unzuverlässigkeit droht. Zwar fehlt in Niedersachsen bislang ein entsprechendes Urteil, es ist aber anzunehmen, dass sich die niedersächsische Rechtsprechung an der Entscheidung des OVG NRW orientieren wird.

Die Landesjägerschaft Niedersachsen empfiehlt daher jedem Mitglied den Waffenschrankschlüssel (und/oder den Ersatzschlüssel) in einem Sicherheitsbehältnis mit Zahlenschloss aufzubewahren, das der für die Waffen vorgeschriebenen Sicherheitsklasse entspricht.

Unter folgendem Link finden Sie einen Artikel zu dem o.g. Urteil.

https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/ovg-nrw-20a238420-waffenrechtliche-erlaubnis-widerruf-unzuverlaessig-jaeger-waffenschrank-schluessel-aufbewahrung/

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil

Landesjägerschaft Niedersachsen e.V.
Schopenhauerstr. 21
30625 Hannover

05.03.2023


Die Siegermannschaft nimmt den Pokal entgegen.

Jägerschaft Soltau wird beste Mannschaft Niedersachsens

Am 24. Juni 2023 fanden die Niedersächsischen Landesmeisterschaften im Jagdlichen Schießen, u. a. der A+S-Schützen, in Liebenau statt. In den letzten fünf Jahren gewann die A1-Mannschaft der Jägerschaft Soltau 2x Silber, 2x Bronze und erreichte einmal den 4. Platz. In diesem Jahr schaffte es die A1-Mannschaft endlich den Landesmeistertitel zu holen und ihre sehr gute Leistung wurde mit der Goldmedaille belohnt. Zum ersten Mal in der Geschichte der Jägerschaft Soltau ist es der A1-Mannschaft gelungen, die beste Mannschaft Niedersachsens zu sein und damit im jagdlichen Schießen den Landesmeistertitel mit der Goldmedaille zu gewinnen.

Bei der Landesmeisterschaft wurden folgende Disziplinen geschossen: Mit der Flinte wurde Trap und Skeet auf Tontauben geschossen, mit der Büchse wurden die Disziplinen Laufender Keiler 60 m, Rehbock stehend angestrichen 100 m, Überläufer stehend Freihand 100 m und Fuchs liegend Freihand 100 m.

Die Jägerschaft Soltau und deren Schieß-Mannschaften pflegen ein gutes Miteinander. Um diese Erfolge zu erzielen, wird regelmäßig auf dem Schießstand in Krelingen das Jagdliche Schießen ausgeübt.

Über den starken Kader freut sich Klaus Drewes, Obmann des Schießwesens der Jägerschaft Soltau, besonders. Ein Dankeschön geht an die Jägerschaften Soltau und Fallingbostel und dem Schießstand Krelinger Heide für die Unterstützung.

Zu der Mannschaft gehören die Schützen Hans Bülthuis, Matthias Avenriep, Andreas Neumann, Jörg-Dieter Meyer, Heinrich Penzhorn und Klaus Drewes.

Die ersten vier Mannschaften der Jägerschaften erzielten folgende Punktzahlen: 1. Platz: Soltau 1327, 2. Platz: Cloppenburg 1322, 3. Platz Duderstadt 1319, 4. Platz Vechta 1310. Ein Ziel ist es weiterhin Juniorenschützen zu trainieren und diese auszubilden.
Klaus Drewes


Reinhard Küchler, Dr. Jens Bülthuis, Anita Neufeldt, Claus-Heinrich Schlange, Magdalena Wolf, Jürgen Fiedler (von links)

Claus-Heinrich Schlange zum neuen Vorsitzenden gewählt

Zur alljährlichen Hegeschau und der damit verbundenen Jahreshauptversammlung der Jägerschaft Soltau fanden sich am 25. Februar 2023 ca. 250 Jägerinnen und Jäger in der Alten Reithalle in Soltau ein.
Begleitet von über 70 Jagdhornbläserinnen und -bläsern eröffnete Kreisjägermeister Wolfgang von Wieding traditionell die Veranstaltung und gab den Streckenbericht des Jagdjahres 2022/23 ab.

Die Abschusszahlen beim Schalenwild gehen weiter zurück, so von Wieding. Er vermeldete für das Jagdjahr 2022/23 u. a. 303 gestreckte Stücke Rotwild, 238 Stücke Damwild, 1160 Stücke Schwarzwild und 2474 Stücke Rehwild. Muffelwild gibt es in der Jägerschaft Soltau nicht mehr. Der Wolf greife massiv in die Wildbestände ein. Besonders beim Rehwild und auch das Damwild macht uns Sorgen, resümierte von Wieding. „Wir müssen unbedingt jegliches Vorkommen von Wölfen melden“, appellierte er an die Jägerschaft. Im Anschluss an den Streckenbericht eröffnete der Jägerschaftsvorsitzende Dr. Jens Bülthuis die Versammlung der Jägerschaft Soltau.

Vorab sagte er, dass es nun nach 16 Jahren Amtszeit seine letzte Rede als Vorsitzender sei. Unter dem Tagesordnungspunkt „Wahlen“ galt es gleich drei neue Posten zu besetzen. So standen nicht nur der 1. Vorsitzende mit Dr. Jens Bülthuis, sondern auch der Kassenwart Reinhard Küchler und der Schriftführer Jürgen Fiedler nach 16 Jahren Amtszeit nicht wieder zur Wahl.
In seinem Jahresbericht berichtete Dr. Bülthuis, was in 16 Jahren geleistet wurde. Hier hob er den offenen Umgang im erweiterten Vorstand der Jägerschaft besonders hervor. „Wir haben zwar manchmal gestritten – aber immer zusammengehalten“ resümierte Bülthuis.

Als neuer Vorsitzender wurde Claus-Heinrich Schlange aus Soltau, als Kassenwartin Anita Neufeldt aus Schneverdingen und als Schriftführerin Magdalena Wolf aus Neuenkirchen gewählt.
Der neue Vorsitzende Claus-Heinrich Schlange bedankte sich nach seiner einstimmigen Wahl für das Vertrauen. Mit großem Respekt werde er mit dem neuen Vorstand die zukünftigen Aufgaben angehen. Schlange, der bereits seit 9 Jahren Hegeringleiter in Neuenkirchen ist und dem erweiterten Vorstand bereits angehörte, wird sich zunächst den Themen annehmen, welche noch nicht zum Abschluss gekommen sind. Hier steht für ihn die einheitliche Mitgliederverwaltung in allen Hegeringen, die digitale Erfassung der Abschusslisten und Abschusspläne und der Hebesatz der Jagdsteuer zunächst im Vordergrund. Messen Sie mich an dem Geleisteten in einem Jahr, so Schlange.

Im Anschluss an die Wahlen gab es eine Vielzahl von Ehrungen für langjährige und verdiente Mitglieder.
Mit einem Dankesgruß an den alten Vorstand und viel Waidmannsheil für das kommende Jagdjahr beendete der neue Jägerschaftsvorsitzende Claus-Heinrich Schlange die Versammlung.
Stefan Martin